Sticken, Quilten oder Sashiko
ist nicht nur eine alte Möglichkeit beschädigte und rissige Stoffe zu reparieren. Bei der über dem Stoff mehrmals Vorstiche parallel zueinander gearbeitet werden, sodass der Stoff nicht weiter aufreißen kann. Ebenso können auch verschiedene Stofflagen miteinander verbunden werden. Aus dieser Technik wurde im Laufe der Zeit eine eigenständige Verzierungsform, mit der sich die unterschiedlichsten Materialien kunstvoll dekorieren lassen.
Sticken ist im Grunde eine textile Technik, bei welcher auf ei Trägermaterial wie Stoff, Leder, Filz, oder Papier mittels Durchziehen, bzw. Aufnähen von Fäden, Perlen, Pailletten uvm. Verzierungen fixiert werden.
Dazu gibt es Vielzahl von Sticktechniken ( Weissstickerei, Gobelin, Goldstickerei usw.). Darunter unzählige Möglichkeiten Ornamente, Blumen, geometrische Formen und Schriften einfach aufzutragen, welche meist in Wiederholungen aufgestickt werden.
In Japan wird diese Technik Sashiko bezeichnet, bei der meist Indigo gefärbte Tücher mit weißem Garn bearbeitet werden.
Zu Beginn wird das Muster mit dem Markierstift auf die rechte Stoffseite übertragen, bzw. auf ein Papier, welches dann aufgelegt und eventuell in einen Stickrahmen gespannt wird. Nun werden entlang der Linien gleichmäßige Vorstiche gearbeitet. Dabei wird der Arbeitsfaden sanft angezogen, damit die Stiche flach auf dem Stoff liegen.
Neu an meinen Arbeiten ist, dass sie aus handgeschöpftem Pilzpapier mit Pilz-gefärbter Wolle gemacht sind
Shibori & Sashiko
Was ebenfalls sehr schön ist, Schriften oder Namenszüge gleich in den Stoff mit einfärben (Shibori-Technik) und
dann zur Verstärkung mit Stichen umranden, bzw. verzieren.
Das ergibt einen tollen Effekt!